Die Hundsrose (Rosa canina) sieht der Heckenrose (Rosa corymbifera) sehr ähnlich. Die Heckenrose hat viel weniger Dornen und größere Blüten. Die Sammelfrüchte der Heckenrose sind eher orangefarben und nicht knallrot wie bei der Hundsrose und die Unterseite der Laubblätter ist leicht behaart.

Unseresgleichen findet ihr so schnell nicht wieder, denn wir, die Wildrosen, sind echte Kraft- und Powerpflanzen. Dazu gehören auch unsere direkten Verwandten die Hecken- und die Kartoffelrose. Die Zierrosen hingegen strahlen stattdessen mehr mit ihrer Blütenpracht.
Unsere Sammelfrüchte – die Hagebutten – leuchten vom Herbst bis in den Winter knallrot. Und die haben es so richtig in sich. Das müssen uns die Zierrosen erst einmal nachmachen.

Auf einen Blick

Familie: Rosengewächse – Rosaceae
Volksnamen: Hifte, Mehlbeere, Schlafdorn, Rosenapfel
Verbreitung: auf der ganzen Welt
Ursprung: Asien und Europa
Blütezeit: April – Mai
Nektarwert: mittel
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: gelb
Wuchs: Die Hundsrose ist ein 1 – 3 m hoher, sommergrüner Strauch mit Stacheln an den Zweigen.
Sammelzeit: ab Ende September
Blätter: 5 – 7-zählig, unpaarig gefiedert, Blattränder gesägt, etwa 8 – 12 cm lang
Blüten: Die scheibenförmigen Blüten sind blass-rosa bis rötlich und haben einen Durchmesser von 4 – 6 cm. Sie haben einen feinen Rosenduft.
Vorkommen: Die Hundsrosen wachsen an Weg­rändern, Waldrändern, Hecken und Gebüschen. Sie bevorzugen nährstoffreiche und kalkhaltige Böden.
Verwendung: Die Hundsrose ist eine ausgezeichnete Bienenweide und eine wichtige Nahrungsquelle für unsere Vögel. Die Früchte der Hundsrose – die Hagebutten – werden gerne zu Marmelade, Gelee, Püree, Sirup, Saft, Likör, Soße oder als Gebäckfüllung verarbeitet. Der Strauch ist durch seine schönen Blüten im Frühjahr und die roten Hagebutten im Herbst und im Winter eine ausgezeichnete Zierde im Garten.
Ausbreitung: Die Vermehrung der Hundsrose erfolgt in der Natur durch die Verbreitung der Samen. Vögel und Säugetiere fressen und vergraben die Hagebutten, welche die Rosensamen enthalten. Zusätzlich bildet die Hundsrose Wurzelausläufer, durch die der Strauch jährlich deutlich an Größe hinzugewinnt.
Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Carotinoide, Flavonoide, Gerbstoffe, Lykopin, Pektin, Galaktolipide, Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Vitame A, B, C, D, E, K, P
Verwendung Pflanzenteile Küche:
Verwendung Pflanzenteile Heilkraft: