Begegnungen mit den UrKräutern, die deinem Hund gut tun …

„Hunde stammen vom Wolf ab und der ernährt sich von Fleisch“ …

… diese Aussage ist sehr verbreitet, aber stimmt sie denn auch? Nicht ganz, denn alleine der Kreislauf des Lebens macht diese Abgrenzung – nur Fleisch zu fressen – gar nicht möglich.

Denn …
In der Natur geht nichts verloren. Es ist ein ständiger Auf- und Abbau, bei dem die einzelnen Bausteine „nur“ immer wieder neu verbunden werden. Bei diesem Auf- und Abbau sind die Pflanzen federführend. Denn nur sie sind in der Lage, alle zum Leben notwendigen primären Stoffe alleine aus Wasser und den darin gelösten Nährstoffen und Kohlendioxid aus der Luft aufzubauen – die Energie dafür liefert das Sonnenlicht.

Fleischfresser fressen die Pflanzenfresser – die körpereigenen Eiweiße der Pflanzenfresser werden im Körper der Fleischfresser wieder in Aminosäuren umgebaut, um dann das eigene, lebensnotwendige, körpereigene Eiweiß daraus aufbauen zu können. Pflanzen- Fleisch- und Allesfresser scheiden stickstoffhaltige Abfälle = Gülle aus und sterben auch – Bakterien bauen die stickstoffhaltige Gülle oder den Kadaver ab und gasförmiger Stickstoff bleibt übrig, der 79% unserer Luft ausmacht. Dieser Stickstoff wird von Bodenbakterien in Ammonium und dann in Nitrat gewandelt. Aus diesem Nitrat (enthalten im Wasser) können die Pflanzen dann wieder ihr körpereigenes Eiweiß aufbauen und der Kreislauf ist geschlossen.

Die Tiere und wir Menschen können das nicht! Tiere und Menschen sind daher auf die Pflanzen angewiesen, die uns lebensnotwenige Stoffe, wie zum Beispiel Eiweiße, zur Verfügung stellen – und der Kreislauf des Lebens beginnt.

Pflanzen werden von Pflanzenfressern gefressen – die körpereigenen Eiweiße der Pflanzen werden im Körper der Pflanzenfresser wieder in Aminosäuren umgebaut, um dann das eigene, lebensnotwendige, körpereigene Eiweiß daraus aufbauen zu können.

Wir, Geirsch, Kamille, Dost, Oregano, Löwenzahn, Weißdorn, Hopfen, Gänseblümchen, Mariendistel, Schachtelhalm, Baldrian, Hagebutte, Rosmarin, echtes Johanniskraut, Passionsblume, und viele mehr sind ein gesunder Genuss für jeden Hund.

Der Wolf

… als ein Fleischfresser, frisst andere Tiere, die wiederum Pflanzenfresser sind.

Zum Beispiel Elche, Rentiere, Rehe oder Wildschweine und nimmt somit pflanzliche
Eiweiße auf, die er dann in körpereigene Eiweiße umwandelt.

Wildschweine ernähren sich unter anderem von:
Eicheln, Bucheckern, Wurzeln, Pilzen, Früchten, Kräutern und Gräsern

Rehe ernähren sich unter anderem von:
Gräsern, Knospen, Kräuter und im Winter die grünen Blätter von Brom- und Himbeeren

Elche ernähren sich unter anderem von:
Pappeln, Birken und Weiden

Rentiere ernähren sich unter anderem von:
Gräsern, Kräutern

Der Wolf, der Vorfahr unserer Hunde, nimmt also über seine Beutetiere wertvolle sekundäre pflanzliche Wirkstoffe zu sich, die zum Beispiel:

– sein Immunsystem stärken,
– seine Magen- und Darm Flora im Gleichgewicht halten,
– seine Leber entgiften,
– den Atmungstrakt gängig halten,
– antibiotisch wirken, …

Schaut in die Rubrik "Urkrautgeflüster erleben". Dort findet ihr Workshops zum Thema "Begegnungen mit Urkräutern, die deinem Hund gut tun".

Fazit:

Vorverdautes Grünzeug ist eine gesunde Ernährung bei Wölfen und somit auch für unsere Hunde wichtig. Und der Verdauungsapparat unserer Hunde ist an eine pflanzliche Kost schon immer angepasst.

Seit 14.000 Jahren leben Menschen eng mit Hunden zusammen. Die Hunde haben sich immer mehr dem Menschen angepasst, insbesondere was die Ernährung anbelangt. Und die heutige Industriegesellschaft hat Mensch und Hund weit weggerückt von ihren Wurzeln, die lebendig und gesund halten.

Wildkräuter bieten euren Hunden viele wichtige Mikronährstoffe und wirken sich positiv auf die Magen-Darm-Flora aus und stärken das Immunsystem.